Myristica fragrans – Muskatnuss

Der getrocknete Samen des immergrünen Muskatnussbaums (lat.: Myristica fragrans) wird in der Homöopathie als Nux moschata bezeichnet. Ursprünglich auf den nördlichen Molukkeninseln beheimatet, werden Muskatnussbäume heute auch in anderen tropischen Gebieten Südostasiens, in Südamerika und Afrika kultiviert. Muskatnüsse werden vorwiegend aus Malaysia, Sri Lanka, Sumatra, Indonesien und Grenada importiert. 

Muskatnuss und – blüte enthalten bis zu 15% ätherisches Öl mit den Hauptkomponenten Sabinen, &-Pinen, ß-Pinen und Myristicin, sowie andere Phenylpropanderivate, wie Elemicin, Eugenol, Isoeugenol, Methyleugenol und Safrol. Die Samen enthalten bis zu 75% Muskatöl und verschiedene Lignane und Neolignane. Die Droge besitzt deutliche antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die durch Hemmung der Prostaglandinbildung nachgewiesen wurde.

Muskatnuss als Heilpflanze

Das ätherische Öl wirkt spasmolytisch und lindert Magenkrämpfe und Blähungen. Der Inhaltsstoff Myristicin besitzt eine antidepressive Wirkung vergleichbar mit einem MAO-Hemmer. Traditionell wird das Muskatöl als Gegenreizmittel zur Schmerzlinderung bei Krankheiten des Verdauungssystems genutzt.

Nux moschata in der Homöopathie

Homöopathische Arzneimittel werden aus den getrockneten Samenkernen zubereitet. Wechselhafte Stimmungen mit Schwäche, Schläfrigkeit und Benommenheit sprechen auf dieses Mittel an. Nux moschata D3 z.B. in Echtronerval lindert nervöse körperliche Beschwerden und Schwächezustände.

Myristica ist in folgendem Arzneimittel enthalten:

  • Echtronerval – bei nervösen Störungen